Berufs-Dermatologie

Arbeitsbedingte Hauterkrankungen sind die häufigsten Berufskrankheiten in Deutschland.

Wir sind hierfür speziell ausgebildet und bieten das volle Spektrum der Diagnostik und Behandlung im Bereich berufsbedingter Allergien, Hauterkrankungen und Hautkrebs an.

Berufsdermatosen sind Hauterkrankungen oder Allergien, die auf Arbeitsplatzeinflüsse zurückzuführen sind. Auch anlagebedingte chronische Hauterkrankungen, die sich durch die berufliche Tätigkeit verschlechtern zählen dazu.

Meistens handelt es sich um Handekzeme. Das sind Entzündungen der Haut an den Händen, die nässen können, Bläschen oder Hornhautschwielen bilden und unter Umständen durch Hautrisse sehr schmerzhaft sind. Branchen, in denen diese Hauterkrankungen häufig vorkommen, sind beispielsweise der Gesundheitsdienst und das Friseurgewerbe, aber auch Metallbetriebe, Reinigungsunternehmen und die Gastronomie.

Auch Hautkrebsvorstufen und Hautkrebs können als Berufskrankheit anerkannt werden. Betroffen sind Menschen, die lange in Außenberufen der Sonne ausgesetzt waren, zum Beispiel im Hoch- oder Straßenbau, in der Landwirtschaft oder im Gartenbau. Gerne klären wir mit Ihnen, ob bei Ihnen eine arbeitsbedingte Hauterkrankung vorliegt.

Betroffene Patienten betreuen wir im Auftrag und zu Lasten der Unfallversicherungsträger. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Anwendung moderner Behandlungsverfahren, die oft nicht von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, aber von den Berufsgenossenschaften vollständig übernommen werden. Patienten erhalten zudem zuzahlungsfrei alle notwendigen Sonnenschutzcremes, Hautschutz- und Pflegemittel sowie Schulungen und Rehamaßnahmen.

Die Unfallversicherungsträger übernehmen die Kosten der Heilbehandlung zu 100 Prozent. PatientInnen tragen keinen Eigenanteil.